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Krankensalbung


V o r b e m e r k u n g :

Dieses Sakrament der Kirche wird bis heute von vielen miss-verstanden. Die lang im Gebrauch gestandene Verwendung des Wortes "Letzte Ölung" hat dazu geführt, dieses Sakrament der Kranken-stärkung vielen Katholiken vorzuenthalten, da "er ja noch nicht im Sterben lag".

Unabhängig von der Praxis der Kirche, selbstverständlich auch einem Sterbenden (nicht Verstorbenen !) das Sakrament zu spenden, sollte doch einem im Glauben bemühten Kranken dieses sakramentale und daher göttliche Mut-machen ermöglich werden. Die Worte Jesu "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!" können wohl auch in diesem Sinn als eine Einladung an unsere kranken und leidenden Mitchristen verstanden werden.


M ö g l i c h k e i t e n
zum Empfang der Krankensalbung:

* zu Hause:

z.B.: im Rahmen der bisher regelmäßig empfangenen Kranken- /Hauskommunion.
Oder: Wenn sich ein kranker Mitchrist einmal besonders übel fühlt.

Kontaktaufnahme: mit der Wohnpfarre und einen Besuchstermin vereinbaren

 

* im Spital:

Falls der Kranke den Wunsch nach sakramentaler Hilfe (Krankenkommunion, Krankensalbung) äußert.
Oder: Den Kranken im Rahmen eines Besuches zum Sakramentenempfang einladen.

Kontaktaufnahme: den zuständigen Krankenhausseelsorger, oder falls möglich einen Seelsorger nach eigener Wahl benachrichtigen.

 

* irgendwo:

Falls durch eine unerwartet eingetretene Verschlechterung des Gesundheitszustandes eines Mitchristen dessen Wunsch angenommen werden kann, das Sakrament der Krankenstärkung zu empfangen.

Kontaktaufnahme: die nächste Kirche verständigen und um einen Priester ersuchen

S c h l u s s b e m e r k u n g :

Während die Krankenkommunion ausser Priester und Diakone auch (vom Bischof dekretierte) Kommunionspender reichen können, kann die Krankensalbung nur der Priester spenden.

Daher wollen wir uns öfter als bisher an die oben zitierte Einladung unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus erinnern, und unsere kranken und behinderten, oder nicht mehr in die Kirche gehen könnenden Mitchristen auf diese Einladung der sakramentalen Hilfen hinweisen, evtl. sogar die Kontakte ermöglichen.

Es könnte heute leicht der Fall sein, wenn plötzlich ein Priester gebraucht wird, dass er dort, wo er eben gebraucht wird, nicht zur Verfügung stehen kann, weil er zur selben Zeit anderweitig seinen seelsorglichen Dienst erfüllt. Dann sei aber in Erinnerung gebracht: Die "Tröstungen unserer heiligen Religion" sind (auch unter diesen Umständen) nicht die letzte Voraussetzung, um von dem barmherzigen Gott angenommen zu werden !


H i n w e i s :

Für etwaige (weitere informative oder aufklärende) Gespräche dazu stehe ich Ihnen auch unter der untenstehenden eMail-Adresse gerne zur Verfügung.


Pfarrer:  peter.fiala@katholischekirche.at

 

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